Fieser Sonnenbrand? AUTSCH: Wir haben den easy Notfallplan

Sonnenbrand adé! Mit diesen Tipps sagst du den brennenden Schmerzen den Kampf an.

Zurzeit hat es sich das Wetter zwar schon wieder anders überlegt, aber ich hatte dieses Jahr schon meinen ersten Sonnenbrand! Gerade die Frühlingssonne wird in Kombi mit dem noch kühlen Wind oft unterschätzt. Aber auch der Sommer kommt bestimmt ganz bald.

Und auch wenn Vorsorge natürlich die beste Sorge ist, ist es doch jedem von uns schon mal passiert, oder? Da ich selbst viel in südlichen Gefilden unterwegs bin und die Sonne auf meinen Yogareisen anbete, hat mir meine helle Haut - trotz hohem Sonnenschutz - schon einige Sonnenbrände beschert.

Die Tipps zur Vorsorge kennen wir alle: Nicht zu lang in die Sonne, hoher Sonnenschutzfaktor, Sonnenhut... da möchte ich jetzt gar nicht weiter drauf eingehen. Was ist also, wenn es trotzdem mal passiert? Hier kommt mein Notfallplan, der mir wirklich hilft, wenn es schon zu spät ist - und das Beste: Du brauchst nicht viel dazu, sodass er auch für Reisen wunderbar geeignet ist.

1. Geh' kalt duschen

Was machst du, wenn du dich verbrannt hast? Wahrscheinlich kaltes Wasser über die betroffene Stelle laufen lassen. Hat uns schließlich schon Mutti beigebracht. Bei einem Sonnenbrand - der auch nichts anderes als eine Verbrennung ist - hilft dieser Tipp genauso gut.

Ich weiß, es kostet ein wenig Überwindung... aber wenn du dich am Abend nach dem Sonnenbad kalt abduschst, ist die halbe Miete schon gewonnen, denn das fließend kalte Wasser zieht die Hitze aus der Haut. Das ist nicht nur Theorie, sondern auch deutlich spürbar und überraschend wohltuend.

Schone deine Haut danach am besten und lasse sie an der Luft trocknen. Mit einem Handtuch würdest du sie nur noch mehr reizen.

Die Zeit ist schnell vergessen und schon ist er da: Der Sonnenbrand. Autsch!

2. Pflege dich mit Aloe Vera

Was viele falsch machen bei einem Sonnenbrand? Zu viel Pflege. Eine ölige Creme hat auf deinem Sonnenbrand nichts zu suchen, da das Fett verhindert, dass die Hitze ausweichen kann. After Sun Lotions haben sich bewehrt, doch meine Erfahrung zeigt, es gibt etwas, das noch viel wirksamer und natürlicher ist, als diese Chemiebomben: Der reine Saft der Aloe Vera Pflanze.

Je nachdem, wo du dich befindest, gibt es ihn manchmal sogar direkt aus der Pflanze. Das ist natürlich am besten. Mittlerweile gibt es aber auch schon viele Alternativen in Flaschen. Hier ist jedoch aufpassen angesagt! Da das Aloe Vera Gel schwer haltbar zu machen und nicht günstig ist, packen viele Hersteller unmengen an Konservierungsstoffen und ähnlichem Zeug in ihre Produkte. Es bleibt ein verschwindend geringer Anteil Aloe Vera übrig. Bewehrt haben sich für mich folgende Produkte:

Sei beim Eincremen sehr großzügig, das Gel zieht sehr schnell ein, und wiederhole es ruhig ein paar Mal am Abend. Durchfeuchte deine Haut zusätzlich von innen heraus, indem du viel Wasser trinkst. Deine Haut wird dir für den Feuchtigkeits-Overload danken.

Mit der richtigen Pflege bleibt die Bräune erhalten.

3. Nimm eine Aspirin

Ich war nie ein großer Fan von Aspirin gegen Kopfschmerzen. Etwas betäuben, das mir etwas sagen möchte? Nein danke. Doch Aspirin kann so viel mehr und ist damit der perfekte Reisebegleiter, der in jedes Reisegepäck passt und vielseitig einsetzbar ist.

Was viele nämlich nicht wissen ist, dass Aspirin nicht nur schmerzlindernd, sondern auch blutverdünnend und entzündungshemmend wirkt. Letzteres ist super praktisch, wenn sich ein Sonnenbrand anbahnt. Eine Aspirin am Abend, kann zusätzlich zu der Pflege und Kühlung schlimmeres verhindern und die Entzündung von innen heraus aufhalten.

Außerdem praktisch im Urlaub: Lange Flüge sind immer eine kleine Gefahr für den Blutkreislauf, Thrombosen können entstehen. Eine Aspirin vor dem Flug verdünnt das Blut. Vergiss aber nicht, trotzdem viel zu trinken.

Trotz diesem Notfallplan, bleib vorsichtig. Auch wenn der Sonnenbrand dadurch schneller abklingt, oder sogar nicht ganz so stark rauskommt, wird deine Haut auf Dauer geschädigt.

Have a nice & healthy summer!

Autorin: Bettina Janssens, www.ohmyyogi.de

geschrieben am 29.04.2016
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