Zwei Fragen, die deinen Tag jetzt besser machen

Du wachst auf und weißt: Heute ist nicht mein Tag?! Wir verraten dir, wie du das Ruder noch rumreißen kannst.

Versuche aus deinen schlechten Tagen, wertvolle und schöne Tage zu machen ©Fiona Peters Photography

Manchmal wache ich morgens auf und weiß sofort, dass mein Tag in die Hose gehen wird, wenn ich das Ruder nicht rumreiße. Es sind diese Tage an denen du aufwachst und dich unausstehlich, müde, verwirrt, unfokussiert und lustlos fühlst. Leider gehören diese Tage genauso zum Leben wie die, an denen du mit einem „Because I’m happy“ Ohrwurm aufwachst. Wenn es die miesen Tage nicht gäbe, dann könnten wir die energiegeladenen, großartigen Tage nicht wertschätzen. Schlechte Tage sind also normal. Du kannst es nicht ändern. Soweit so gut. Was du aber ändern kannst, ist dein Umgang mit ihnen.

Hierin liegt der Schlüssel zum echten Glück.

Denn wenn du lernst, deine schlechten Tage zu meistern, dann ist es gar nicht mehr so wichtig, ob es super läuft oder nicht.

Und so geht’s:

Jeden Morgen, wenn ich aufwache, checke ich als erstes mit folgender Frage bei mir ein: „Wie fühle ich mich heute?“

Ein „gut“ oder „schlecht“ reicht hier nicht aus. Werde so spezifisch und konkret wie möglich. Wenn du darin nicht geübt bist und gar nicht richtig benennen kannst, wie du dich fühlst, nutze folgende Technik:

Nimm Stift und Papier und schreibe alle Antworten auf, die spontan aus deinem Geist sprudeln. Selbst wenn „gelbes Fahrrad“ aus dir herauskommt, schreib das auf. Es geht darum, durch diese lustigen Blockaden durchzuschreiben, bis sich die wahren Antworten zeigen. Ich selbst bin neulich mit einem akuten Grippegefühl aufgewacht. Meine Antworten auf die Frage waren: empfindlich, schwach, liebesbedürftig, schlapp, unkonzentriert, lustlos.

Welche Antworten sprudeln spontan aus deinem Geist? ©Franziska Schulze

Wenn du deine persönlichen Antworten hast, frag dich, was du heute brauchst, damit du dich in deiner Haut wohl fühlen kannst. Auch hier gilt wieder so konkret wie möglich zu werden. Und auch hier kannst du wieder munter drauf los schreiben, wenn es dir hilft.

In meinem Fall lauteten die Antworten: sehr bequeme, weiche, warme Kleidung. Eine Jogginghose, meinen Kuschel-Cardigan und Kaschmir-Socken; Green-Juice, eine Suppe, Grapefruit, früh schlafen gehen, wenig Kopfarbeit. Ich schwang mich in meine Chamäleon-Jogginghose, die für andere superschick aussieht, für mich aber der Inbegriff der Gemütlichkeit ist. Dann krempelte ich meinen Wochenplan um, so dass ich den Artikel, den ich gerade für dich schreibe, auf einen anderen Tag verschob und mich nur um einfachen Abarbeite-Kram kümmerte.

Am Mittag ging ich zum Healthfood-Restaurant meines Vertrauens und gönnte mir einen gesunden Lunch. Und zwar alleine, weil ich ohnehin keine Gesprächsinhalte in mein Erkältungshirn aufnehmen konnte. Am Ende des Tages blickte ich auf einen durchaus gelungenen und produktiven Tag zurück.

Der Moment, indem du Verantwortung für deine Gefühle und Bedürfnisse übernimmst, der Augenblick in dem du dich an erste Stelle setzt, der Tag an dem du für dich sprichst und diesen Termin verschiebst, weil du heute nicht dein Bestes geben kannst – an diesem Tag entscheidest du dich für ein schöneres, ein freudvolleres Leben.

Fang doch gleich heute an!

Ich hoffe, dass ich dich inspiriert habe. All meine Liebe für dich,

Deine Franziska (www.fuckluckygohappy.de)

geschrieben am 07.03.2016
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