Pleiten, Pech und Pannen: Die letzte Woche im Rückblick

Lachen oder Weinen - das entscheidest Du!

Schweizer Trikots reißen während EM-Spiel

Da staunte wohl niemand schlecht, als am vorletzten Sonntag während des EM-Spiels der Schweiz gegen Frankreich reihenweise die Trikots der schweizer Fußballmannschaft rissen. Vor allem ein Desaster für den Sportartikel-Hersteller "Puma", dessen Chef Björn Gulden das Spiel vor dem Fernseher betrachtete.

Die sonst relativ ereignisarme Partie der beiden Länder entwickelte sich im Laufe des Spiels zu einer wirklichen Lachnummer. Als ein Trikot nach dem anderen riss, fragte man sich, sind die Franzosen zu hart, oder die schweizer Trikots einfach nur zu schwach? Denn schon während der ersten Halbzeit gingen drei Trikots kaputt. In der Zweiten erneut eins. Das Trikot eines Spielers riss sogar zweimal hintereinander. Zwei andere Spieler mussten zur Bank kommen und sich umziehen.

Nicht nur Oliver Kahn fragte sich nach dem Turnier zurecht: "Da reißen gleich mehrere Trikots, wie kann das denn sein?" Auch Puma-Chef Björn Gulden sah das Spiel und rief sofort im Stadion an. Seine Mitarbeiter prüften die übrigen Trikots, die für die Mannschaft vorgesehen waren, aber diese seien alle in Ordnung gewesen. Es seien also nur wenige Exemplare gewesen, die tatsächlich einen Materialfehler hatten.

Für das Netz waren die Vorfälle ein gefundenes Fressen. So werden in erster Linie Männerstimmen laut, die ab sofort Puma-Trikots für die Frauen-Nationalmannschaft fordern. Wir Mädels hatten auf jeden Fall Spaß, das Spiel zu sehen. Wenn es schon keinen Trikot-Tausch mehr gibt, dann bitte mehr davon!

Kayne West provoziert mit neuem Musik-Video

Er hat es wieder einmal geschafft. Kanye West ist in den Schlagzeilen und in aller Munde - garantiert weltweit. Wie ihm es diesmal gelang? Zumindest nicht mit wirren Bekundungen und Geldbetteleien via Twitter, sondern tatsächlich mit seiner Kunst. Auf der Streaming-Plattform "Tidal" veröffentlichte er kürzlich das Musik-Video zu seinem neuen Titel "Famous". Das Besondere daran: während des Clips liegt der Rapper in einem überdimensional großen Bett, zusammen mit weiteren Prominenten und alle sind nackt!

Aber sind sie tatsächlich echt, oder doch nur Wachsfiguren? Kanye selbst liegt wirklich im Bett. Das ist sicher. Seine Ehefrau Kim Kardashian wirkt dagegen sehr plastisch und scheint eine Puppe zu sein. Genauso wie Taylor Swift, die neben ihm liegt. Außerdem räkeln sich noch weitere Wachsfiguren neben ihm. Zum Beispiel Donald Trump, Rihanna und ihr Ex-Freund Chris Brown und George W. Bush. Caitlyn Jenner scheint ihrem Schwiegersohn dagegen einen Gefallen getan zu haben und erschien persönlich bei dem Video-Dreh. Vermutlich.

Während sich Chris Brown allerdings über seine Figur und dessen Bauarbeiter-Dekoltee lustig macht, kann Popsängerin Taylor Swift über die Inszenierung gar nicht lachen. Vor allem, weil Kanye sie in seinem Songtext persönlich erwähnt und sagt, dass er einmal mit ihr schlafen sollte, denn immerhin habe er sie berühmt gemacht.

Abgesehen von dem skandalträchtigen Video soll "Famous" im Grunde eine Kritik an der westlichen Pop-Kultur sein. Daran, ständig beobachtet zu werden, wenn man berühmt ist. Dass es Sex-Videos gibt, die geleaked werden. Dass man nie allein ist. Ist das ganze also Kunst, oder kann das weg? Egal, man spricht über ihn.

Shitstorm gegen Atze Schröder

Die Wut auf  die Geflügel-Marke "Wiesenhof" will einfach nicht abreißen. Schon lange steht der Konzern wegen massiver Verletzungen von Tierschutz-Bestimmungen in der Kritik und nun macht er sich gemeinsam mit dem Comedian Atze Schröder über das Vergewaltigungs-Opfer Gina-Lisa Lohfink lustig.

In dem Werbespot hält Atze Schröder eine Bratwurst in der Hand und wirbt für deren enorme Größe. Penis-Vergleiche unumgänglich. In seiner typischen Manier spricht er also in die Kamera: „Und, seid ihr bereit für die größte Wurst des Sommers? Hier ist das Ding. Danach müssen Gina und Lisa erst mal in die Traumatherapie." 

Für Gina-Lisa, die momentan vor Gericht für die Verurteilung ihrer Vergewaltiger kämpft, dürfte das ein weiterer Schlag ins Gesicht sein. Immerhin glaubt ihr das Gericht bislang nicht, dass sie Opfer sexueller Gewalt sei. Dabei gibt es sogar ein Video der besagten Nacht, in der man die 29-Jährige dabei hört, wie sie die beiden Männer anfleht, bitte damit aufzuhören. Sie stünde außerdem damals unter dem Einfluss von K.O.-Tropfen, konnte sich daher nicht körperlich wehren. Für das Gericht der Beweis: Gina-Lisa hatte einvernehmlichen Sex und soll nun 24.000€ Strafe zahlen.

In dem Prozess ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Für die Fans von Atze Schröder allerdings schon. Dieser entschuldigte sich auf seiner Facebook-Seite für den geschmacklosen Fehltritt und verspricht eine hohe Summe an einen gemeinnützigen Verein zu spenden. Auch "Wiesenhof" sah sich gezwungen zu reagieren und entfernte den Clip aus dem Netz.

Rotlicht-König Bert Wollersheim ist pleite

Einst war er eine Größe im Rotlichtmilieu von Düsseldorf. Nun ist Bert Wollersheim pleite und steht kurz vor der Privatinsolvenz. In einem Interview für das "Sat.1-Frühstücksfernsehen" sprach er zusammen mit seiner Ehefrau Sophia über ihre Geldprobleme.

In erster Linie seien beide glücklich, dass es endlich raus ist. Dass alle Welt nun weiß, der Bert ist pleite. Und dass der Bert schon ewig pleite ist. Und dass Sophia also nicht des Geldes wegen mit ihm zusammen ist. In gewohnt schrillem Look erklärten beide, dass er vor allem Institutionen Geld schulde, offene Rechnungen für geleaste Fahrzeuge habe und bei einigen Kreditgebern in der Kreide stünde.

Sophia betonte dennoch, dass ihr Ehemann einfach nicht mit Geld umgehen könne. Daher ist sie die sogenannte Finanzministerin im Hause Wollersheim und gibt ihrem Mann jede Woche einen bestimmten Betrag, den er ausgeben darf. Er sei ein "Lebemann" und habe vor allem nie gelernt, mit Geld zu wirtschaften. Ab sofort befinden sich die Beiden also auf Sparkurs, um vielleicht doch noch die Insolvenz abzuwenden.

Verkauf der Todes-Villa von Brittany Murphy

Fast sieben Jahre ist es her, dass die Schauspielerin Brittany Murphy und ihr Ehemann Simon Monjack ums Leben kamen. Bis heute ist die Todesursache ungeklärt. Der Tod bleibt weiterhin ein Rätsel. Das Haus, in dem beide starben, steht immer noch zum Verkauf.

Brittany wurde 2009 im Alter von 32 Jahren in ihrer Villa in den Beverly Hills aufgefunden. Sie lag leblos in ihrer Dusche, die eintreffenden Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen. Ein halbes Jahr später starb ihr Mann auf die selbe Art und Weise. Die Todesursache lautete damals Lungenentzündung. Ihr Vater zweifelt bis heute an dem natürlichen Tod und gibt seiner Ex-Frau die Schuld. Sie soll an dem Erbe der Schauspielerin interessiert gewesen sein und sie deswegen vergiftet haben. Ein toxikologisches Gutachten bewies außerdem, dass die beiden Leichen Schwermetalle zu sich genommen haben und das zum Tode geführt haben könnte. Weitere Ermittlungen wurden damals aus Mangel an Beweisen eingestellt.

Das Haus steht seit den Unfällen leer. Dabei hat es einiges an Luxus zu bieten. Neben fünf Schlafzimmern, sechs Badezimmern und einem Kino-Saal, gibt es einen SPA-Bereich und einen Pool mit Blick über Los Angeles. Knapp 19 Millionen Dollar soll die Luxus-Immobilie kosten. Doch niemand möchte das Haus kaufen, auch nicht als der Eigentümer den Preis um eine Million Dollar sank.

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geschrieben am 27.06.2016
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