TROTZ SPRACHFEHLER BERÜHMT - DIESE STARS SIND STOTTERER

Zum „Welttag des Stotterns“ stellen wir betroffene Persönlichkeiten vor, die es trotzdem oder gerade deswegen zu Ruhm gebracht haben.

Rowan Atkinson alias Mr. Bean wurde als Jugendlicher wegen seiner Sprachstörung gehänselt. ©Gettyimages

Bruce Willis

Ohne seine Sprechbehinderung wäre Bruce Willis vielleicht nie Schauspieler geworden, denn als Kind stotterte der heutige Hollywoodstar stark. Jemand empfahl dem jungen Bruce mit dem Theaterspielen anzufangen, um das Stottern loszuwerden. Filme, wie "Stirb langsam", "The Sixth Sense" oder "12 Monkeys'" zeigen, er hat es geschafft!

Rowan Atkinson alias Mr. Bean

Der britische Schauspieler hat aus der Not eine Tugend gemacht: In der Rolle des Mr. Bean spricht er wenig und gestikuliert dafür mehr. Rowan, der als Jugendlicher wegen seines Aussehens und der Sprachstörung gehänselt wurde, ist heute weltbekannt - und wir lieben ihn!

Eldrick Tont „Tiger“ Woods

Der amerikanische Profigolfer hat als Kind gestottert. Um das in den Griff zu bekommen, ging er mit seinem Hund spazieren und redete dabei mit ihm. Die Angst beim Sprechen zu stottern verflog. Heute fliegen nur noch die Bälle: Woods zählt mit einem geschätzten Jahresverdienst von ca. 78 Mio. US-Dollar zu einem der bestbezahlten Sportler der Welt.

Emily Blunt

Auch Emily Blunt litt als Kind unter ihrem Stottern. Einer ihrer Lehrer überredete sie damals ihren Sprachfehler durch Sprechen vor Publikum und das Benutzen verschiedener Stimmen in den Griff zu bekommen. Heute ist die ehemalige Stottererin eine seriöse Schauspielerin in Hollywood.

„Der Graf“

Der stotternde Musiker „Der Graf" hat mit Hilfe seiner Musik die jahrelange Unsicherheit wegen seiner Sprechstörung abgelegt. „Ich hab mir im Grunde genommen mit den Liedern immer wieder Mut gemacht“, sagte der Sänger der Band Unheilig ("Geboren um zu leben") einmal der Nachrichtenagentur dpa.

Du bist nicht allein

Laut dem „Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V.“ stottert ein Prozent der Weltbevölkerung - in Deutschland sind das über 800.000. Und dabei ist Stottern sehr individuell, denn kein Mensch stottert wie ein anderer. Über mögliche Ursachen, Therapiemaßnahmen und aktuelle Projekte informiert der Verein auf seiner Internetseite (bvss.de).

geschrieben am 22.10.2015
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